Heute ist der Internationale Pandatag. Eine gute Ausrede, um einen Blick auf Riesenpandas zu werfen. Denn Pandas fressen Bambus und wir verkaufen Bambus. Trotzdem müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass wir eine Gefahr für Pandas sind. Denn der Bambus, den wir verkaufen, gehört zu einer ganz anderen Art. Wie das genau funktioniert, erklären wir weiter unten.
Was ist Bambus?
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was genau Bambus ist. Denn Bambus ist eine Grasart, die extrem schnell wächst. In etwa 6 bis 8 Monaten hat er bereits seine volle Höhe erreicht. Dann beginnt der Bambus auszuhärten und formt sich zu dem, was Sie bei uns kaufen können. Dabei wächst er, anders als ein Baum, nach dem Abholzen oder - besser noch - Mähen wieder nach. Bambus ist ein Gras und kann daher problemlos gemäht werden.
Bambus ist an vielen Orten der Welt zu finden. Natürlich sogar auf 5 Kontinenten: Afrika, Asien ́, Südamerika, Nordamerika und Australien. Also im Grunde überall außer Europa und der Antarktis. Das bedeutet, dass es auch viele verschiedene Arten von Bambus gibt. Bis zu 1.500. Der Große Panda frisst nur 60 Bambusarten. Der Bambus, der für kommerzielle oder industrielle Zwecke geerntet wird, wächst nicht einmal in den Bergen Zentralchinas, wo der Große Panda lebt.
Der Speiseplan eines Großen Pandas
Das Besondere am Bambusmenü des Großen Pandas ist, dass der Große Panda eigentlich ein Raubtier mit Eckzähnen und dem Verdauungssystem eines Fleischfressers ist. Doch die Evolution hat dafür gesorgt, dass Pandas vor Millionen von Jahren gezwungen waren, eine neue Nahrungsquelle zu finden, und so wurde der Appetit auf Bambus geboren. Bis zu 99 % der Nahrung eines Pandas besteht aus Bambus. Sie fressen ihn fast vollständig: Triebe, Stämme, Seitenzweige und Blätter.
Der Große Panda frisst etwa 60 verschiedene Bambusarten, aber er hat seine Lieblinge. So wissen sie in jedem Gebiet, welche Art den höchsten Proteingehalt hat. Sie bevorzugen dann auch die jungen Blätter, da diese mehr Rohprotein enthalten als ältere Blätter. Sie essen am liebsten die jungen Bambussprossen, weil sie am leichtesten zu verdauen sind. Diese haben auch den höchsten Proteingehalt. Da Bambus so schwer verdaulich ist, muss ein Panda sehr oft Stuhlgang haben. Pandas fressen oft den ganzen Tag über und sind nur sehr wenig aktiv. Das liegt daran, dass der schwer verdauliche Bambus auch sehr wenig Energie liefert. Um sich vor den Bambussplittern zu schützen, hat die Evolution für eine dicke Schleimschicht an den Innenwänden des Darms gesorgt.
Pandasia
Jein Grund zur Sorge, wir sind echte Panda-Liebhaber. Waren Sie schon einmal im Ouwehands Dierenpark in Rhenen? Dort finden Sie Pandasia. Das Panda-Gehege, das schon mehrere Jahre in Folge zum "schönsten Panda-Gehege der Welt" gewählt wurde. Wusstest du, dass der Bambus für die Konstruktionen im Gehege mit Bambus von Bamboo Import hergestellt wird? Denn auch wir finden es super wichtig, dass die Pandas eine möglichst natürliche Umgebung genießen können. Auch wenn es kein Bambus ist, den sie essen können, erlaubt er ihnen zu klettern und herumzuklettern. Die Pandas hatten sogar so viel Spaß, dass im vergangenen Mai ein weiteres Panda-Baby geboren wurde. Auch dies ist Teil des internationalen Zuchtprogramms zur Erhaltung der Großen Pandas.