In einem früheren Blog wurde der Unterschied zwischen den Farben und der Härte der verschiedenen Bambusarten erläutert, aber was bestimmt die Dicke innerhalb einer Art? Es gibt eine Guadua-Stange mit einem Durchmesser von 5 - 7 cm, aber auch eine Guadua-Stange mit einem Durchmesser von 13 - 15 cm, und manchmal sogar noch größer. In diesem Blog erklären wir, wie das möglich ist.
Bambus wächst blitzschnell. Bei diesem rasanten Wachstum entzieht er der Luft eine Menge CO2.
Es gibt zwei Arten von Bambus: wuchernde und nicht wuchernde Bambusarten. Manchmal ist der halbe Wald aus einer einzigen unterirdischen Wurzel gewachsen. In der Natur ist das sehr gut für schöne Wälder. Dieses erste Pflänzchen muss sich seinen Platz im Boden noch hart erkämpfen. Im Gegensatz dazu hat der Bambus, der aus diesen unterirdischen Wurzeln wächst, bereits ein schönes Netzwerk, das die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wachstum schafft. So kann man eine kleine Bambus Pflanze pflanzen, aus der einige Jahre später riesige neue Pflanzen hervorgehen werden. Auf diese Weise wachsen riesige Triebe aus dem Boden, aus denen wiederum superstarker Bambus geerntet werden kann. Bei nicht wachsendem (oder: verklumptem) Bambus ist es so, dass 1 Bambus die Mutter ist. Aus dem unterirdischen Klumpen dieses einen Bambus wachsen andere Pflanzen. In der freien Natur kann man diese als Bambusbüschel zusammen erkennen.
Die Art des Wachstums bestimmt weitgehend, wie dick der Bambus ist. Im Gegensatz zu einem Baum wächst der Bambus im Alter nicht in die Höhe. Außerdem verjüngt sich Bambus immer etwas. Bei Stangen bis zu einer Länge von 2 Metern merkt man den Unterschied kaum. Bei Stangen von 3 Metern oder mehr kann man einen Prozentsatz daran hängen. Guadua verjüngt sich im Durchschnitt um etwa 10 %. Bei Moso-Bambus können es etwa 20-30% sein. Es ist nicht immer so, dass es ein so großes Gefälle gibt. Das hat mit der Position der Stange im gesamten Bambus zu tun.
Ein Moso-Bambus kann zum Beispiel bis zu 28 Meter hoch werden! Wenn man hier also 3-Meter-Stangen herausnimmt, befinden sich einige Stangen eher an der Spitze und andere an der Basis des Bambus. Der Grad des Gefälles wird dadurch bestimmt, von welchem Teil der Pflanze die Stange stammt. Natürlich achten wir immer darauf, dass diese Ränder so klein wie möglich sind.
Neben dem Grad der Verjüngung sagt auch der Abstand zwischen den Knoten etwas darüber aus, aus welchem Teil der Stange sie stammt. Am unteren Ende des Bambus zum Beispiel liegen viele Knoten relativ dicht beieinander. Wenn er wächst, wird auch der Abstand zwischen den Knoten größer. An der Spitze wiederum wird der Abstand zwischen den Knoten immer geringer. Die Knoten verleihen dem Bambus Stärke und bestimmen seine Festigkeit. Daher ist es für den Bambus effizient, wenn der Abstand zwischen den Knoten am unteren Ende kleiner wird. Der Abstand zwischen den Knoten wird teilweise durch die Art bestimmt. Einige Arten haben mehr Platz als andere. Auch die Bedingungen spielen hier eine wichtige Rolle. Mehr Wasser bedeutet größere Internodien.
Anhand des Aussehens Ihrer Bambusrohre können Sie also abschätzen, wo das Rohr aus dem gesamten Rohr herausragt. Mehr Platz zwischen den Knoten und weniger Verjüngung bedeutet, dass der Bambus aus einem niedrigeren Teil stammt.